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Deutsche Gehälter im Vergleich: Was ein gutes Einkommen ist
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In Deutschland gibt es zahlreiche Berufswege, jeder führt zu einem anderen Gehalt. Statistiken liefern einen Blick auf den landesweiten Durchschnitt.
Frankfurt – Aufgrund der Inflation beschäftigen sich aktuell viele Menschen mit dem Thema Geld. Einige drohen, aus der Mittelschicht abzurutschen. Gleichzeitig gibt es viele Menschen, die zur Oberschicht gezählt werden, obwohl ihr Einkommen nicht stark über dem Durchschnitt liegt.
Gehälter können sehr stark variieren, sodass sich bei den teils großen Unterschieden die Frage stellt: Wie hoch ist das durchschnittliche Gehalt in Deutschland? Und wo liegt man selbst?
Gutes Gehalt: So viel verdienen die Deutschen im Durchschnitt
Das durchschnittliche Einkommen in Deutschland liegt bei jährlich 49.200 Euro brutto im Jahr – das entspricht 4100 Euro brutto im Monat. In den verschiedenen Berufsbranchen unterscheidet sich der Verdienst jedoch stark.
Berufsbranche | Durchschnittliches Gehalt im Monat (brutto) 2021 |
---|---|
Gewinnung von Erdöl und Erdgas | 6617 Euro |
Finanz- und Versicherungsdienstleistende | zwischen 5207 und 5693 Euro |
Vermittlung von Arbeitskräften | 2494 Euro |
Gastgewerbe | 2156 Euro |
Quelle: oeffentlicher-dienst-news.de |
Der Gehaltsunterschied zwischen den Geschlechtern, der Gender-Pay-Gap, wurde ebenfalls berechnet.
Jahr | Männer monatliches Brutto-Gehalt | Frauen monatliches Brutto-Gehalt |
---|---|---|
2020 | 4269 Euro | 3638 Euro |
2016 | 4029 Euro | 3324 Euro |
Quelle: oeffentlicher-dienst-news.de |
Deutsche Arbeitnehmende verdienen durchschnittlich netto jährlich 23.637 Euro, berichtet das Handelsblatt. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf dem achten Platz. An diesem Wert kann man sich orientieren und das eigene Einkommen einordnen.
Monatliches Netto-Einkommen | Einkommensschicht |
---|---|
unter 1495 Euro | Einkommensschwache Schicht |
bis 2804 Euro | Mittelschicht |
bis 4673 Euro | Einkommensstarke Mitte |
Alles darüber | Einkommensstarke obere Schicht |
(Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft) |
Bereits alleinstehende Personen mit einem monatlichen Netto-Verdienst von 3440 Euro gehören zu den einkommensstärksten zehn Prozent. Trotzdem zählen sich in Umfragen kaum Befragte zu den Höchst-Verdienenden in Deutschland.
Zwischen Ost- und Westdeutschland gibt es laut dem Institut der deutschen Wirtschaft ebenfalls Unterschiede bei den Gehältern, dort gehören bereits alleinstehend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Netto-Verdienst von 2839 Euro im Monat zu den einkommensstärksten zehn Prozent.
Gehalt einordnen: Berechnung des durchschnittlichen Gehalts hat einen Haken
Besser einordnen kann man das eigene Einkommen, wenn man sich mit dem Durchschnitt der eigenen Berufsgruppe vergleicht. Das bedeutet: Als arbeitende Person im Gastgewerbe sollte man sein Einkommen mit Personen vergleichen, die ebenfalls im Gastgewerbe tätig sind. Liegt das Gehalt im Branchendurchschnitt oder höher, handelt es sich um ein angemessenes Gehalt.
Die Angaben zum durchschnittlichen Gehalt in Deutschland haben außerdem einen Haken – die oberen zehn Prozent heben den Durchschnitt. Deswegen sind die Angaben auch nur bedingt aussagekräftig. Zudem ist es wichtig zu beachten, inwieweit der Arbeitgeber bereit ist, das Gehalt an die Umstände, wie die Inflation, anzupassen, schreibt t3n.de. (Kilian Bäuml)
Author: Jennifer Oneill
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